Wochenend-Seminar "Achtsamer Umgang mit Wissen im Wirtschafts- und Arbeitsalltag"
Datum: 31.10.2015 - 01.11.2015
Typ: Seminar
Ort: Frankfurt

Details:


Achtsamer Umgang mit Wissen im Wirtschafts- und Arbeitsalltag

Wie der Buddhismus uns hilft, unser Denken, Lernen und Wissen heilsam auszurichten

Wochenend-Seminar mit Dr. Kai Romhardt

Das Seminar legt am ersten Tage die Grundlagen für einen achtsamen Umgang mit Wissen und Informationen und zeigt Wege auf, wie wir in Zeiten der Informations- und Wissensexplosion, den Blick für das Wesentliche bewahren.
Am zweiten Tag werden wir dann mit frischem Geist auf die Grundpfeiler wirtschaftlichen Denkens schauen und versuchen, gemeinschaftlich ein wenig wirtschaftsweiser zu werden.

Weitere Infos im Veranstaltungsflyer sowie im Folgenden.

 

Ort
Die Halle - Zentrum für Kunst und Meditation, Höhenstr. 20, Hinterhaus, 60385 Frankfurt am Main

Seminarzeiten
Samstag, 31. Oktober 2015: 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Sonntag, 1. November 2015: 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Konditionen
Die Kosten für das Achtsamkeitsseminar Achtsamkeitstag setzen sich aus der Grundgebühr und dem Honorar (Dana) für den Seminarleiter zusammen.
Die Grundgebühr beträgt 180.- Euro. Nach Bestätigung der Anmeldung bitten wir um Überweisung auf folgendes Konto: Kai Romhardt, IBAN: DE55 4306 0967 4001 4124 00, BIC:  GENODEM1GLS, GLS-Bank, – Vermerk: Achtsam wissen – Frankfurt 2015). Die Anmeldung wird damit verbindlich, die Grundgebühr wird in den letzten zwei Wochen vor Seminarbeginn nicht mehr zurück erstattet.
Das Honorar für die Seminarleiter wird auf Dana-Basis gegeben. Dana – die Kunst der Groß-zügigkeit – ist tief in der buddhistischen und asiatischen Tradition verankert und steht für großzügiges Geben.
Die Höhe des Honorarbetrags liegt in der Eigenverantwortung der TeilnehmerInnen. Dana ist keine Spende. Es ist der notwendige Beitrag zum Lebenserwerb von DharmalehrerInnen und unterstützt die Weitergabe des Dharma von Generation zu Generation.

Wir verpflegen uns am Samstag selbst und bitten alle TeilnehmerInnen um einen kulinarischen Beitrag für unser vegetarisches Buffet. Am Sonntag ist für unser Mittagessen gesorgt.

Anmeldung
bei Melanie Prengel unter prengel (at) achtsame-wirtschaft.de oder 0163 752 59 96

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INHALTE

Heilsame Wirtschaftsweise

Das Feld der Wirtschaft kennt hunderte von Theorien und wird durch mächtige Begriffe geprägt. Je mehr Menschen an die Heils¬bot-schaften von Wachstum, Konkurrenz, Erfolg oder Leistung glauben, umso mächtiger werden diese fragwürdigen Ideen im Innen und Außen.

Im Netzwerk Achtsame Wirtschaft betrachten wir zentrale wirtschaftliche Begriffe und Handlungs-prinzipien mit frischem Blick. Ziel ist die Ableitung und Einübung „weiser Wirtschaftsprinzipien“. Eine weise Wirtschafts-weise wirkt auf uns und andere heilsam. Sie schädigt nicht und verbindet uns mit unserem Umfeld. Sie beutet nicht aus und hält Maß. Agieren wir wirtschaftsweise, dann verändert sich unsere Art zu arbeiten, zu konsumieren und unser Umgang mit Geld auf einer tiefen Ebene. Wir sind es selbst, die wirtschaftsweise(r) werden können, alles beginnt in unserem Alltag und unserem wachen Blick auf scheinbare wirtschaftliche Normalitäten. Bio-Äpfel sind nur der Anfang.

Wissen braucht Weisheit

Wenn wir unser Wirtschaftsdenken an der Wurzel verändern wollen, müssen wir verstehen, wie wir selber zu unserem Wissen kommen.

Schauen wir achtsam auf uns selbst, sehen wir, wie unser Wissen, wie unsere Glaubenssätze unser Denken und Handeln ausrichten. Das, was wir für wahr halten, prägt unsere Sicht der Welt. Unser Wissen kann uns befreien oder versklaven. Es ist extrem bedeutend mich immer wieder zu fragen: „Bin ich mir sicher?“

Die buddhistische Praxis schenkt uns eine Reihe von Methoden, um unser Wissen auf Korrektheit  zu überprüfen.
 
Indem wir unser Denken zähmen, unseren Geist beruhigen und uns selbst im Prozess der Erkenntnisgewinnung beobachten, kommen wir uns selbst auf die Spur. Wir sehen, wie begrenzt unser Wissen ist und wie wichtig es ist, Weisheit zu kultivieren. Wir erkennen wie bedeutend es ist, unseren Geist zu trainieren und uns in der täglichen Informationsflut immer wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Indem wir unseren Blick klären und ihn nicht von den Meinungen und Glaubenssätzen der Mehrheit trüben lassen, können wir einen achtsamen Weg für uns selbst, unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft erkennen.

Der Buddha lehrte keine Theorie. Er lehrte das, was uns hilft, Einsicht, Mitgefühl, innere Freiheit und Weisheit zu erlangen und uns von falschen Vorstellungen zu befreien.
 
Trügerische Gewissheiten loslassen

Voraussetzung für eine tiefe Transformation unseres Wissens über Wirtschaft und unsere Arbeit ist es, dass wir uns selber bewusst werden, wie tief bestehende Ideen über Wirtschaften – die wir vielleicht im Herzen als schädlich ansehen – in uns selbst verankert sind. Das Seminar legt daher am ersten Tage die Grundlagen für einen achtsamen Umgang mit Wissen und Informationen und zeigt Wege auf, wie wir in Zeiten der Informations- und Wissensexplosion, den Blick für das Wesentliche bewahren.

Am zweiten Tag werden wir dann mit frischem Geist auf die Grundpfeiler wirtschaftlichen Denkens schauen und versuchen, gemeinschaftlich ein wenig wirtschaftsweiser zu werden.

Achtsamkeitspraxis als Basis

Unsere Achtsamkeit werden wir während der beiden Tage durch Sitz-, Geh- und Ess¬meditation sowie weitere Meditations- und Achtsamkeitsübungen stärken.

Im Erfahrungsaustausch lernen wir voneinander und schauen auf unsere persönlichen Denk- und Wirtschaftsgewohnheiten. Hierbei hilft uns die gemeinsam kultivierte Achtsamkeit in allen Verrichtungen des Tages. 

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