EDLES SCHWEIGEN

Schweigen und Stille sind in unserer Kultur keine Selbstverständlichkeiten, sondern mit speziellen Situationen verbunden, peinliche Stille – betretenes Schweigen…

Viele Menschen spüren ein Unbehagen, wenn die Stille einzieht und schalten den Fernseher ein oder rufen jemanden an.

Wir können die Kraft und Schönheit der edlen Stille und des gemeinschaftlichen Schweigens wiederentdecken. Meditationsseminare, in denen bestimmte Abschnitte in Schweigen verbracht werden, sind solche Gelegenheiten.

Wir erfahren die Kraft der Stille. Unser Geist kommt zur Ruhe.

Jenseits der Worte stellt sich meist auf natürliche Art und Weise eine tiefe Verbundenheit ein.

Wir sehen, dass es häufig unsere Gedanken und Worte sind, die uns trennen und erfahren eine andere Form der Kommunikation.

Wer freudig und friedvoll miteinander schweigen kann, der wird auch anders miteinander reden.

Wer einen Menschen achtsam jenseits der Worte wahrgenommen hat, wird in ihm leichter den wesensverwandten Bruder oder Schwester erkennen und diese Person nicht mit Meinungen, Positionen oder Äußerlichkeiten gleichsetzen.

In der Stille kehren wir zu uns selbst zurück. Aus der Stille zurückkehrend sind wir wacher für alles, was ist.

 

Was würde sich ändern, wenn wir Stillephasen in unseren Arbeitsalltag integrieren und unsere Gedanken zur Ruhe kommen lassen?