ÜBUNGEN ZUM ACHTSAMEN ARBEITEN

Im Netzwerk haben wir zahlreiche Methoden, Tipps und Tricks für mehr Achtsamkeit zusammengetragen. Hier eine Auswahl. Für weitere Vorschläge sind wir immer offen.

Umgang mit E-Mails

  • irritierende oder verletztende E-Mails erst nach einem Tag beantworten - meistens hat sich dann der Ärger gelegt und wir können besser verstehen, warum die E-Mail Ärger in uns ausgelöst hat

("Visuelle") Achtsamkeitsglocken

  • unterstützende Motive, Bilder, Texte an Orten platzieren, wo wir sie immer wieder wahrnehmen - z. B. "Atme und Lächle" als Bildschirmschoner
  • Das Telefonklingeln für eine Mini-Meditation nutzen - einfach 3 x ein- und ausatmen, mit einem Lächeln abnehmen und wirklich für den Anrufer dasein

Für PC und Smartphone 

  • Meditations-Apps wie 7Mind, ZenLite,...
  • Für Achtsamkeit am Computer: Stillness Buddy (Stellt eine Vielzahl von Möglichkeiten zur achtsamen Strukturierung unserer Bildschirmarbeit zur Verfügung. Man kann z.B. nach einer bestimmten Arbeitszeit eine Achtsamkeitsglocke, kann die Tastatur für ein festgelegtes Intervall sperren lassen, erhält Minimeditationen, Bilder, Klänge und andere Vorschläge zur Entspannung etc. Es existieren vier Editionen: Klassik, Stressreduktion, Barry Long und eine Thich Nhat Hanh Edition.
  • Outlook oder andere Software nutzen um sich täglich daran zu erinnern, was einem wichtig ist - z. B. Dankbarkeit dafür, einen Arbeitsplatz zu haben.

Gemischtes

  • Den Gang zur Toilette, zur Kaffeemaschine, zum nächsten Meeting einfach mal als Gehmeditation praktizieren. Jeden Schritt fühlen, die Lebendigkeit spüren und einfach im gegenwärtigen Moment sein anstatt bei der nächsten E-Mail.
  • Gathas verwenden oder eigene entwickeln - z. B. "Möge ich mit mir selbst und meinen Kollegen verbunden sein"
  • Bodyscan oder Tiefenentspannung nach dem Mittagessen praktizieren

Für den Umgang mit Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern

  • "Blumen gießen"-Praxis - Sich jeden Morgen eine gute Eigenschaft eines Kollegen ins Gedächtnis rufen.
  • Eine "Postiv"-Liste führen auf dener man immer gleich einen Vermerk macht, wenn einem ein positiver Zug oder eine besonders freundliche Handlung bei jemandem aufgefallen ist.
  • "Buch der Dankbarkeit" anlegen - Eine Person trägt einen Danke-Text zu einem Kollegen/Mitarbeiter etc. ein und gibt das Buch an diese Person weiter. Der Empfänger hat nun 14 Tage Zeit, um selbst etwas Positives über eine weitere Person einzutragen und das Buch dann weiterzugeben. Im Laufe eines Jahres wird so ein Sammelsurium der Dankbarkeit zusammengetragen.

Pausen

  • Pausen wirklich als Pausen nutzen und nicht weiter Projekte und Probleme wälzen.
  • In der Mittagspause draußen Gehmeditation praktizieren oder einfach die Natur bewusst wahrnehmen.